Ordnungszwang, Symmetriezwang: Therapie, Hilfe und Behandlung
Ordnungs- und Symetriezwänge sind meist reine, angstgetriebene Handlungszwänge und bestehen aus Ordnungsritualen, die einer festen Strukturierung des eigenen Lebensumfeldes dienen.
Dabei unterliegt die Ordnungskriterien ganz bestimmten und strengen Mustern, Maßstäben und Symmetrien: Stifte, Schuhe, Kleidung, Besteck, Zahnbürsten und andere Gegenstände werden penibel und millimetergenau nach festgelegten Normen und Regeln angeordnet.
Diese Rituale können oftmals viele Stunden in Anspruch nehmen und dürfen durch nichts gestört werden.
Dahinter verbirgt sich nicht selten die Angst, dass ein Nichteinhalten der Ordnung ein Unglück auslöst - auch wenn den Betroffenen oftmals die Konsequenzen des Nichtausführens der Zwänge gar nicht bewusst ist.
Therapieansätze, Ziele, Gewinn bei Ordnungszwängen
Unbehandelte Ordnungszwänge intensivieren und verselbstständigen sich im Laufe der Zeit, sodass meist auch Angehörige und das Umfeld in Mitleidenschaft geraten und den Erfolg einer Therapie verzögern können. Je früher, desto besser!
- Emotionale Kontrolle und mentale Stärke
- Stärkung des Selbstwerts, Selbstvertrauens und Selbstbewusstseins
- Stress-Bewusstheit, Anti-Stress Training
- Meistern von Ängsten
- Umgang mit Stress
- Umgang mit Scham- und Schuldgefühlen
- Achtsamkeitstraining, Atem-Training und Atem-Übungen
- Kompetenz im Umgang mit zwischenmenschlichen Beziehungen und dem sozialen Umfeld (u.a. Familiensystem)